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Berührungsängste mit dem Marketing: Eine Herausforderung für Heilberufe

  • Autorenbild: health-marcomm
    health-marcomm
  • 7. Jan.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 11. Feb.


In der modernen Welt ist effektives Marketing ein unverzichtbares Instrument, um Dienstleistungen und Produkte erfolgreich zu anzubieten. Für viele in den Heilberufen – von Ärzten und Therapeuten bis hin zu Heilpraktikern – ist Marketing jedoch oft ein heikles Thema. Die Berührungsängste mit dem Marketing sind in diesen Berufen weit verbreitet und können aus verschiedenen Gründen entstehen.


1. Berufsethos und Ethik

Heilberufe sind stark von ethischen Grundsätzen und einem hohen Anspruch an Professionalität geprägt. Viele Fachleute in diesen Bereichen haben Bedenken, dass aktives Marketing als kommerziell und unethisch wahrgenommen werden könnte. In Abgrenzung zu tatsächlich und bewusst unethischem manipulativem Marketing. Sie fürchten, dass Marketingmaßnahmen das Vertrauen der Patienten und Klienten beeinträchtigen könnten, das sie mühsam aufgebaut haben.


2. Fachwissen vs. Marketingkenntnisse

Die Ausbildung und Karrierewege in den Heilberufen konzentrieren sich in der Regel auf medizinisches oder therapeutisches Fachwissen. Marketingstrategien und -techniken sind oft nicht Teil des Lehrplans. Dies führt dazu, dass viele Heilberufler sich unsicher und unzureichend vorbereitet fühlen, wenn es darum geht, ihre Praxis oder Dienstleistungen zu vermarkten. Deshalb habe ich health-marcomm gegründet. Um eine Mittlerrolle zwischem dem Marketing und dem Heilberuf einzunehmen. Nahbarer als manch große Agentur zu sein.


3. Angst vor der Kommerzialisierung

Für viele Heilberufler ist die Sorge groß, dass Marketing ihre Praxis in eine kommerzielle Unternehmung verwandeln könnte. Die Vorstellung, Dienstleistungen anzubieten, die hauptsächlich auf Gewinn ausgerichtet sind, steht oft im Widerspruch zu ihrem beruflichen Selbstverständnis als Helfer und Heiler. Dabei ist Gewinn mehrdeutig zu verstehen. Ohne wirtschaftliches Denken und Handeln kann die Dienstleistung an sich ja schon gar nicht angeboten werden. Um den eigenen Weg zu finden und auszugestalten ist health-marcomm individuell unterstützend.


4. Zeit- und Ressourcenkonflikte

Heilberufler sind oft stark in ihre praktischen Tätigkeiten eingebunden und haben wenig Zeit, sich intensiv mit Marketing auseinanderzusetzen. Darüber hinaus fehlen häufig die finanziellen Mittel, um professionelle Marketingdienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Dies führt zu einer gewissen Hilflosigkeit und dem Gefühl, dass sie Marketing nicht effektiv umsetzen können.


Überwindung der Berührungsängste


Wer sich Wissen aneignet gewinnt Selbstbestimmung und Handlungsfähigkeit. Deshalb sind folgende Punkte wichtig:


  • Schulungen und Weiterbildung: Durch gezielte Fortbildungen und Workshops können Fachleute in Heilberufen grundlegende Marketingkenntnisse erwerben und ihre Unsicherheit abbauen.

  • Ethisches Marketing: Es ist möglich, Marketingstrategien zu entwickeln, die mit den ethischen Grundsätzen der Heilberufe im Einklang stehen. Transparenz, Ehrlichkeit und das Wohl der Patienten sollten dabei immer im Vordergrund stehen.

  • Professionelle Unterstützung: Die Zusammenarbeit mit Marketingexperten, die auf den Gesundheitssektor spezialisiert sind, kann eine wertvolle Unterstützung bieten. Diese Experten können maßgeschneiderte Strategien entwickeln, die sowohl effektiv als auch ethisch vertretbar sind.

  • Austausch und Netzwerke: Der Austausch mit Kollegen und der Aufbau von Netzwerken kann helfen, Erfahrungen und Best Practices zu teilen und voneinander zu lernen.


Fazit


Trotz der bestehenden Berührungsängste mit dem Marketing ist es für Heilberufler wichtig zu erkennen, dass gutes Marketing widerspruchsfrei zu ihren ethischen und beruflichen Grundsätzen steht. Durch eine sorgfältige Planung und die Berücksichtigung ethischer Überlegungen können die eigenen Dienstleistungen erfolgreich positioniert werden, ohne die Integrität zu gefährden. Ein fundiertes Verständnis und die gezielte Anwendung von Marketingstrategien können letztlich dazu beitragen, mehr Menschen zu erreichen und ihnen die bestmögliche Betreuung und Unterstützung zu bieten.



 

 


 
 
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